Vorsfelde genoss in früheren Jahren den Ruf als gemütliche Einkaufsstadt, weil der Wolfsburger Ortsteil nicht zu überlaufen war. Damit jedoch ist es seit geraumer Zeit längst vorbei. Stoßstange an Stoßstange schiebt sich die Karawane der Fahrzeuge vor allem durch die hoffnungslos überfüllte Südstadt. Mal eben schnell nach Vorsfelde zum Mittagessen und eine Besorgung erledigen? Diese Zeiten sind leider vorbei! Die beigefügten Fotos sprechen für sich.

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Verschärft wurde die ohnehin schon angespannte Verkehrslage durch die beiden Baustellen an den Zubringer-Strecken nach Wolfsburg an der Nordsteimker Straße und der Reislinger Straße. Dort geht vor allem morgens und zu den weiteren Stoßzeiten nichts mehr. Viele Verkehrsteilnehmer, die früher über Nordsteimke oder Reislingen nach Wolfsburg fuhren, weichen deshalb über Vorsfelde aus. Der Wolfsburger Bauwahn macht`s möglich.

Zuletzt machte die Wählergemeinschaft Wind im Herbst den Vorschlag, einige Maßnahmen zu ergreifen, um einen besseren Verkehrsfluss zu ermöglichen. Aber die Idee stieß schon bei einigen maßgeblichen Vertretern des Vorsfelder Ortsrates auf taube Ohren, die sich vehement gegen Änderungen aussprachen.
So quälen sich die LKW und PKW weiterhin durch den Ort und Einzelhändler und Gastwirte brauchen sich nicht wundern, wenn die Kundschaft in sowieso schwierigen Zeiten wegbleibt, weil ihre gewählten Kommunalpolitiker der Ansicht sind, "was immer gut war, ist auch in Zukunft richtig so". Dann gute Nacht, armes Vorsfelde!