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TSV Escorts erreichen dritten Platz: 

Am Ende ging es heftig zur Sache!

Hoch her ging es im Juli bei einem Fußballturnier in Ochsendorf. Auch die Escorts vom TSV Wolfsburg nahmen daran teil. Der Veranstalter hatte alles mühevoll vorbereitet, dann aber zwei Fehler begangenen: Am Spielfeldrand wurde im Rahmen der Sportwoche reichlich Bier ausgeschenkt und einige Teams nutzen dies, um zwischen den Spielen gut zu "tanken".

 

Leider führte dies dazu, dass sich im Laufe des Turniers manche Gemüter immer mehr erhitzten und die zaghaften und zögerlichen Schiedsrichter völlig überfordert waren. Sie ließen in allen Spielen fast alles laufen. Fouls und überharte Aktionen wurden überhaupt nicht gepfiffen.

Im abschließenden Spiel um den dritten Platz krachte es zwischen den TSV Escorts und einer Feuerwehr-Mannschaft gehörig. Die Feuerwehrleute hatten zwischen den Spielen reichlich am Tresen gestanden und stiegen heftig in die Zweikämpfe. Der Schiedsrichter stand tatenlos daneben, die Situation drohte zu eskalieren. So entwickelte sich zwischen den Spielern beider Teams eine heftige Rangelei - nach dem Motto jeder gegen jeden wurde munter drauf los geschlagen.

Immerhin: Nach drei, vier Minuten war der Spuk vorbei und die Spieler beider Teams gaben sich die Hände und verabredeten sich am Getränkestand - natürlich zum Bierchen! :-) Der Schiedsrichter hatte das Spiel inzwischen sowieso abgebrochen - zwei Minuten vor der Zeit. Ansonsten hätte es Rote Karten gehagelt! Die Escorts gewannen die Partie mit 1:0 durch einen direkten Freistoßtreffer von Maik Nahrstedt aus rund 40 Metern.

Escorts-Abwehrspieler Torben Zimolong nach der Partie: Das ist schon ärgerlich, wenn die Veranstalter nicht in der Lage sind, fähige Schiedsrichter zu stellen, damit solche Szenen nicht passieren. Die Schiris haben in sämtlichen Spielen im Prinzip alles laufen lassen und nur zum An- und Abpfiff die Pfeife in den Mund genommen. So geht das nicht!" Auch Marcel Richter war sauer: "Als ich umgetreten wurde, wollte der Schiedsrichter mir sogar noch die Schuld geben. Da gehe ich lieber vom Platz, bevor ich mich kaputt treten lasse!" Spielerrat Franco Di Leo sah es ebenso: "Der Schiedsrichter muss die Spieler schützen. Man ist ja schließlich kein Freiwild!" 

Immerhin: Die beiden Youngster der Escorts, Konrad Nahrstedt und Marcel Richter, zeigten prima Leistungen und ließen sich von der harten Gangart ihrer Gegenspieler nicht den Schneid abkaufen.

Turniersieger wurde eine mit Kreisliga-Spielern gespickte Flüchtlingsauswahl. Die Escorts wurden am Ende Dritter und spielten mit: Marco Boscarino, Franco Di Leo, Torben Zimolong, Marcel Richter, Konrad Nahrstedt -Mirsad Haliti (1 Tor), Maik Nahrstedt (3 Treffer) und Severdan Haliti (1 Tor). Alle Fotos: Katharina Nahrstedt

Die TSV Escorts hinten von links: Marco Boscarino, Franco Di Leo, Maik Nahrstedt, Konrad Nahrstedt und Severdan Haliti. Vorne von links: Mirsad Haliti, Torben Zimolong und Marcel Richter. Fotos (3): Katharina Nahrstedt
Maik Nahrstedt (rechts) erzielte drei Treffer für die TSV-Mannschaft. 
Torben Zimolong (links) im Laufduell mit seinem Gegenspieler.
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