
Wolfsburger Hallenliga Saison 1999/2000
Saisonabbruch nach Liga-Chaos!
TSV Escorts erneut Herbstmeister
Tabelle der Saison 1999/2000 Abbruch
1. Bayern Tigers 37 Punkte
2. TSV Escorts Wolfsburg 31 Punkte
3. Katju Soccers 31 Punkte
4. Union Wolfsburg 29 Punkte
5. Power Wölfe 28 Punkte
6. Chemie Detmerorde 26 Punkte
7. Broker's InnVasion 18 Punkte
8. Bayern Tigers II 11 Punkte
9. Club Tunesien 9 Punkte
10. VfL-Freunde 0 Punkte
Torjägerliste der Saison 1999/2000
1. Ramzi Houaijia (Club Tunesien) 51 Tore
2. Bassim Showeikh (Power Wölfe) 49 Tore
3. Raschid Liwald (Bayern Tigers) 45 Tore
4. Adnene El-Ouaer (Bayern Tigers) 37 Tore
5. Nicola Messina (Katju Soccers) 36 Tore
Claudio Pane (Katju Soccers) 36 Tore
7. Marco Pane (Katju Soccers) 33 Tore
8. Shefki Latifi (VfL Freunde) 31 Tore
9. Xhavit Dili (VfL Freunde) 28 Tore
10. Torben Stöbermann (Union Wolfsburg) 27 Tore
11. Maik Nahrstedt (TSV Escorts Wolfsburg) 25 Tore
12. Thomas Burfeindt (Chemie Detmerode) 23 Tore
Frank Telge (Union Wolfsburg) 23 Tore
14. Benjamin Strecker (Chemie Detmerode) 21 Tore
Adrian Ivanovic (Power Wölfe) 21 Tore
16. Alexander Heldt (TSV Escorts Wolfsburg) 18 Tore
17. Kevin Paschmann (Broker's InnVasion) 17 Tore
18. Aniss Saidi (Bayern Tigers) 16 Tore
Alessandro Mero (Katju Soccers) 16 Tore
Yasin Abdelkarim (Power Wölfe) 16 Tore
21. Abdou Medini (Club Tunesien) 15 Tore
Karim Dhaoui (Club Tunesien) 15 Tore
Mohamed Yahmadi (Bayern Tigers II) 15 Tore
24. Enzo Natale (Chemie Detmerode) 14 Tore
Phlipp Molkentin (Union Wolfsburg) 14 Tore
...und weitere ca. 110 Spieler
Anmerkung: Die Mannschaften Bayern Tigers, Bayern Tigers II, Power Wölfe, VfL-Freunde und Katju Soccers spielten in kleinen Hallen mit Torwart und 3 Feldspielern, alle anderen Teams in größeren Hallen mit Torwart und 4 Fedlspielern. Spielzeit pro Partie: Jeweils 2 x 20 Minuten). Gespielt wurde eine Doppelrunde, jeder trat gegen jeden insgesamt zweimal an.



Liga-Chaos mit Abbruch und Diebstahl!
Saison 1999/2000: TSV Escorts
holen sich die Vizemeisterschaft!
Die Wolfsburger Hallenfußball-Liga wurde in der Saison 1999/2000 erstmals unter dem Name WDZ-Hallenliga ausgespielt. 10 Mannschaften gingen an den Start und wollten in einer Dreifachrunde mit 27 Spieltagen einen Meister ausspielen. Aber dazu kam es nicht, denn die Saison wurde nach dem 20. Spieltag abgebrochen.
Grund dafür waren chaotische Zustände im Ligarat. Auf Sitzungen standen Beschimpfungen, Beleidigungen und sogar Bedrohungen auf der Tagesordnung. Hinzu kam, dass der inzwischen verstorbene Schatzmeister in die Liga-Kasse gegriffen hatte und die Flucht ergriff, als dies von seinen Kollegen bemerkt wurde. Mehr als 1.000 Mark waren seinerzeit verschwunden. Gegen den mittlerweile ebenfalls verstorbenen damaligen Vorsitzenden des Ligarates, der den Schmuh gedeckt und mitkassiert hatte, wurde ein Misstrauensantrag gestellt und er wurde per Mehrheitsbeschluss des Gremiums abgesetzt. Dies akzeptierte er jedoch nicht. Daraufhin wurde die Saison abgebrochen.
Sportlich lief es für die Escorts des TSV Wolfsburg zunächst richtig gut. Die Mannschaft sicherte sich die Herbstmeisterschaft und war auf dem Weg zum zweiten Titelgewinn nach 1992. Aber dann wurden einige Akteure der Escorts nach den Weihnachtsferien böse zusammen getreten und fielen mit zum Teil schweren Verletzungen lange aus. Vor allem der Verlust der ersten Sturmreihe mit Jörg Lohmann und Maik Nahrstedt konnte nicht kompensiert werden. Für die Treter des anderen Teams gab es empfindlich lange Sperren, aber die Escorts schafften es nicht, ihre Spitzenposition zu halten, rutschten noch auf Rang zwei ab.
Auf Rang eins standen beim Saison-Abbruch die Bayern Tigers vor den TSV Escorts, den Katju-Soccers und Union Wolfsburg. Auf den weiteren Plätzen folgten die Power Wölfe, Chemie Detmerode, Broker's Innvasion, Bayern Tigers II, Club Tunesien und VfL-Freunde.
In der Torschützenliste ergab sich beim Abbruch der Saison folgendes Bild: 1. Ramzi Houaijia (Club Tunesien/ 51 Treffer), 2. Bassim Showeikh (Power Wölfe/ 49), 3. Raschid Liwald (Bayern Tigers/ 45), 4. Adnene El-Ouaer (Bayern Tigers/ 43), 5. Nico Messina und Claudio Pane (beide Katju Soccers) je 36 Tore, 7. Marco Pane (Katju Soccers/ 33), 8. Shefki Latifi (VfL-Freunde/ 31), 9. Xhavit Dili (VfL-Freunde/ 28), 10. Torben Stöbermann (Union/ 27), 11. Maik Nahrstedt (Escorts/ 25), 12. Thomas Burfeindt (Chemie) und Frank Telge (Union) je 23 Treffer, 14. Benjamin Strecker (Chemie) und Adrian Ivancovic (Power Wölfe) je 21 Tore, 16. Alexander Heldt (Escorts/ 18).
Die Escorts spielten mit folgendem Kader die Saison 1999/2000: Stefan Kaczmarczyk - Alexander Heldt, Ingo Treichel, Franco Di Leo, Markus Schulz, Santiago Santiago, Mario Noviello - Maik Nahrstedt, Mirko Bels, Jörg Lohmann, Alexander Goy, Sebastian Drevenstedt, Andre Brullo, Maik Schaale.


Die TSV Escorts vor der Saison 1999/2000 hinten von links: Franco Di Leo, Andre Brullo, Stefan Kaczmarczyk, Mirko Bels und Santi Santiago. Vorne von links: Jörg Lohmann, Mario Noviello, Markus Schulz, Stefan Dudek, Alexander Goy und Maik Nahrstedt.
Der Club Tunesien im Sommer 1999 hinten von links: Yousri Briki, Riadh Khemiri, Abdou Medini und Amdelhamid Dhaoui. Vorne von links: Michele Spadaro, Ramzi Houaijia und Karim Dhaoui.
Tabellenführer beim Abbruch der Saison - die Bayern Tigers hinten von links: Präsident Günther Buhre (verstorben), Mounir Dhaoui, Aniss Saaidi, ???, ???. Vorne von links: Raschid Liwald. Bassim Showeikh, Adnene El-Ouaer und ganz vorne ???.
Kurze Unterbrechung durch den Schiri bei der Partie Club Tunesien gegen Katju Soccers (blaue Trikots).
Die TSV Escorts im Winter 1999/2000 vor dem Auswärtsspiel bei Union Wolfsburg in der 1-2-3-Schule in Westhagen hinten von links: Mario Noviello, Alexander Heldt, Stefan Kaczmarczyk, Maik Nahrstedt und Markus Schulz. Vorne von links: Andre Brullo, Alexander Goy, Santi Santiago und Sebastian Drevenstedt.

Sitzung des Ligarates in den Räumen des Fan-Clubs Bayern Tigers in Ehmen.