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Laagberg-Mannschaft unterliegt mit 0:26!

 

Ein denkwürdiger Untergang

des TSV beim VfB Fallersleben!

Der TSV Wolfsburg hat am 23. April 2017 im Kreisliga-Spiel beim VfB Fallersleben eine denkwürdige Niederlage einstecken müssen. Mit 0:26(!) wurde die Mannschaft vom Laagberg in der Hoffmannstadt auseinander genommen. Das gesamte Team war nach dem Ausfall von vier wichtigen Stammspielern mit der Aufgabe komplett überfordert. Trainer Maik Nahrstedt zog nach der Partie ein nüchternes Fazit: „Man kann den Spielern, die heute da waren, keinen Vorwurf machen. Uns fehlte einfach an allen Ecken und Enden etwas Qualität, um die Niederlage in halbwegs erträglich Grenzen halten zu können.“

 

Drei Spieler der TSV-Altliga waren sogar nach ihrem eigenen Punktspiel vormittags bei Rot-Weiß Detmerode (1:4) anschließend noch nach Fallersleben geeilt, um die erste Herren im Kreisliga-Punktspiel zu unterstützen. Aber auch das half nicht viel – zu deutlich zeigte sich die Überlegenheit des VfB von der ersten bis zur letzten Sekunde. Bereits nach fünf Minuten lag der TSV mit 0:2 zurück. Beim 0:1 rollte ein harmloser Ball am langen Pfosten über die Torlinie und das 0:2 resultierte aus einem Elfmeter. TSV-Neuzugang Fehmi Feka zog seinen Gegner wie im Ringkampf zu Boden. Schiedsrichter  Hanusch konnte gar nicht anders, als auf den Punkt zu zeigen. Beim TSV erwies sich vor allem die Deckung als nicht sattelfest. Der Ausfall von gleich drei wichtigen Akteuren war nicht zu verkraften. Als dann noch Karim Dhaoui mit Wadenverletzung vom Platz humpelte, musste die Laagberg-Mannschaft einen weiteren Leistungsträger ersetzen. Das war zuviel. Der VfB kombinierte sich nach belieben durch die TSV-Abwehr, die jegliche Stabilität vermissen ließ. Bis zum Pausenpfiff schraubte der VfB Fallersleben das Ergebnis auf 10:0! Trainer Maik Nahrstedt: „Es zeichnete sich früh ab, dass wir in diesem Spiel eine fürchterliche Lektion erhalten würden. Trotzdem bewahrte die Mannschaft die Disziplin und fiel nicht übereinander her. Das war immerhin eine kleine positive Erkenntnis heute. Man darf einfach nicht übersehen, dass wir einige Spieler dabei hatten, die reine Freizeitkicker sind oder zum Teil seit Jahren kein Punktspiel mehr bestritten hatten. Die wenigen Spieler unseres Teams, die in dieser Liga vielleicht halbwegs noch ein Bein auf die Erde bekommen, mussten sich nun nicht nur um sich selbst kümmern, sondern auch noch zusätzliche Wege für ihre Mitspieler zurücklegen. Da war klar, dass unser Spiel an allen Ecken und Enden zusammen brechen würde. Es ist auch eine Erkenntnis zu erleben, wie unendlich lang 90 Minuten werden können, wenn man nicht den Hauch einer Chance hat.“     

 

16 Gegentore nach der Pause

 

In der zweiten Halbzeit setze sich fort, was bereit in den 45 Minuten zuvor auf dem Platz zu sehen war - Einbahnstraßenfußball im Stadion am Windmühlenberg. Unglaubliche 16 weitere Gegentore musste der TSV in der zweiten Hälfte einstecken. Zwischendurch flackerte hin und wieder ein zarter Angriffsversuch des TSV auf, aber es fehlte in allen Mannschaftsteilen an Qualität, um dem VfB Fallersleben auch nur halbwegs Paroli bieten zu können. Nach Spielende waren die TSV-Spieler relativ schnell wieder gefasst. Trainer Maik Nahrstedt: „So ein Ergebnis muss man einfach abhaken, vergessen und dann wieder nach vorne schauen. Heute gab es hier für uns überhaupt nichts zu machen.“ Mannschaftskapitän Franco Di Leo sah es ähnlich: „So etwas kann in unserer Situation immer mal passieren. Wir müssen jetzt die Köpfe wieder hoch bekommen bei den Spielern, die zum Schluss vielleicht etwas den Mut verloren hatten.“ Nahrstedt weiter: „So ein Ergebnis hinterlässt beim einen oder anderen Spieler natürlich Spuren, wenn man mal so richtig durchgeschüttelt wurde. Ich hoffe sehr, dass wir zum nächsten Spiel wieder etwas stabiler sind.“

 

Heiligendorf kommt am 1. Mai

 

Und dieser nächste Gegner heißt am Montag, 1. Mai, TSV Heiligendorf. Dort kicken seit Beginn der Rückrunde einige ehemalige Akteure des TSV Wolfsburg. Zwei Spieler des jetzigen TSV-Teams werden dann jedoch ganz sicher nicht dabei sein. Stürmer Ivan Jakic fährt in den wohl verdienten Heimaturlaub nach Kroatien und Santi Santiago ist in seiner Funktion als Trainer mit der TSV-Jugend an diesem Tag unterwegs. Trainer Maik Nahr-stedt: „Das sind natürlich zwei erhebliche Schwächungen für uns. Ich hoffe allerdings, dass Torben Zimolong und Robert Wardin dann wieder dabei sind.“ Zudem werden in der kommenden Woche zwei Neuzugänge im TSV-Training erwartet. Nahrstedt: „Wir müssen jetzt schauen, dass wir rasch wieder Stabilität in unsere wackelige Defensive bekommen, um weitere Niederlagen in dieser Größenordnung zu vermeiden.“  

VfB Fallersleben -                   26:0 (10:0)

TSV Wolfsburg

 

TSV Wolfsburg: Marco Boscarino – Fehmi Feka, Franco Di Leo, Markus Schejka, Santi Santiago – Gianni Parrino, Andreas Manitsas, Maik Nahrstedt, Karim Dhaoui -  Ivan Jakic, Gazmend Feka.

Einwechslungen: Daniele Menna (22. Minute, für  Dhaoui), Alexander Kail (46. Minute, für Fehmi Feka), Adam Ciemniak (64. Minute für für Santiago)

Ersatzbank: Jonathan Schmidt

Trainer: Maik Nahrstedt

Gelbe Karte: Nahrstedt

Die Kreisliga-Mannschaft des TSV Wolfsburg vor dem Spiel beim VfB Fallersleben von links: Santi Santiago, Gianni Parrino, Andreas Manitsas, Fehmi Feka, Markus Schejka, Gazmend Feka, Karim Dhaoui, Maik Nahrstedt, Ivan Jakic, Marco Boscarino und Franco Di Leo sowie Schiedsrichter Hanusch.

TSV-Stürmer Gazmend Feka überspringt seinen Gegenspieler vom VfB Fallersleben. Der schnelle Angreifer vom Laagberg hatte es meist mit zwei oder drei Gegenspielern zu tun und somit sehr schwer, sich in Szene setzen zu können.

Voller Einsatz bei TSV-Stürmer Ivan Jakic! Gegen den VfB Fallersleben hatte er im Angriff einen sehr schweren Stand. Rechts Gazmend Feka. Der TSV kam zu keiner einzigen ernsthaften Tormöglichkeit. Trotzdem will das Team weiter kämpfen.                                                               Fotos (6): Katharina Nahrstedt

Gazmend Feka (Mitte) attackiert seinen Fallersleber Gegenspieler. Im Hintergrund TSV-Spielertrainer Maik Nahrstedt,

Mittelfeld-Gewühl mit den TSV-Akteuren Santi Santiago (Nummer 6), Markus Schejka, Alexander Kail (verdeckt) und Maik Nahrstedt.

Mit vereinten Kräften befördern die TSV-Kicker den Ball aus der Gefahrenzone. Von links: Torwart Marco Boscarino, Adam Ciemniak, Maik Nahrstedt (Nummer 21, Alexander Kail (am Ball) und rechts Markus Schejka.

TSV-Spieler Gianni Parrino versucht den VfB-Angriff mit allen Mitteln zu stoppen.

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