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Die Laagberg-Mannschaft immer stabiler / Gazmend Feka verletzt!

Boscarino hält und Jakic trifft!

TSV mit guter Leistung beim VfR

Der TSV Wolfsburg hat am 2. April 2017 mit dem letzten Aufgebot seine beste Leistung in der Rückrunde gezeigt. Das neu formierte Team vom Stadion-West verlor zwar beim VfR Eintracht mit 1:9, erzielte aber immerhin das erste Tor. Der starke Ivan Jakic traf nach toller Kombination über Gianni Parrino und Neuzugang Karim Dhaoui. TSV-Trainer Maik Nahrstedt, der mangels Personal selbst die Schuhe schnüren musste, zeigte sich nach Spielende zufrieden: „Wir haben uns teuer verkauft und bis zur letzten Sekunde um eine achtbares Ergebnis gekämpft. Ich muss der gesamten Mannschaft ein Riesenkompliment machen!“

 

Eine ganz starke Leistung lieferte Marco Boscarino ab, der normalerweise im Sturm zum Einsatz kommt und den verhinderten Maik Rischow als Keeper bestens vertrat. Boscarino hatte bisher nur bei Kleinfeld-Turnieren gelegentlich für die TSV Escorts das Tor gehütet, aber auf dem Großfeld war es gegen den VfR seine Premiere zwischen den Pfosten. „Marco hat uns in etlichen Situationen gerettet. Ich bin super zufrieden mit seiner Leistung! Bei gleich zwei Elfmetern für den VfR hatte er keine Chance. Gut zu wissen, dass wir im Falle eines Falles eine starke Alternative haben.“ Starke Leistungen riefen in der Kreuzheide aber auch alle anderen TSV-Spieler ab, beispielsweise Dauerläufer Andreas Manitsas. 60 Minuten und eine 1:3-Niederlage mit der Altliga in Bergfeld hatte der 55-jährige Grieche bereits in den Beinen und hängte dann noch einmal 90 Minuten Kreisliga hintendran. „Das ist ein absolut vorbildliches Verhalten von Andreas, das man gar nicht genug würdigen kann. Wir alle sind nach 90 Minuten Kreisliga gegen halb so junge Burschen völlig platt und Andreas absolviert zwei Partien innerhalb von sechs Stunden. Höchster Respekt!“, so Trainer Maik Nahrstedt  

 

TSV-Deckung gut organisiert

 

Schon in der ersten Halbzeit zeichnete sich ab, dass die Abwehr des TSV wie schon beim Hattorf-Spiel mehr Struktur und mehr Ordnung aufwies, als in den ersten Wochen der Rückrunde. Torben Zimolong bereitete dem starken VfR-Linksaußen Yves Sinze einige Probleme und in der Mitte räumten Kapitän Franco Di Leo und der resolute Robert Wardin alles weg. Links in der Viererkette machte  Neuzugang Karim Dhaoui sein erstes Fußballspiel seit drei Jahren und zeigte eine beachtliche Leistung. Dhaoui spielte rund acht Jahre lang Hallenliga und einige Zeit auch für die TSV Escorts. Nahrstedt: „Wenn Karim zu alter Form findet, werden wir noch viel Freude an ihm haben. Er ist ein ganz starker Techniker.“

 

Schrecksekunde für den TSV!

 

Im Mittelfeld des TSV überraschte vor allem der 19-jährige Youngster Daniele Menna. Sehr abgeklärt und mutig stürzte er sich in die Zweikämpfe mit den VfR-Spielern und hatte in der zweiten Halbzeit immer mehr Mut, auch nach vorne Akzente zu setzen. Gewohnt stark präsentierte sich Dauerwühler Gianni Parrino, der sowohl hinten als auch vorne weite Wege ging und keinen Zweikampf scheute. Eine Schrecksekunde musste der TSV nach rund einer halben Stunde überstehen, als Stürmer Gazmend Feka mit den Stollen im stumpfen Kunstrasen hängenblieb. Stark humpelnd musste er den Platz vermutlich mit einer Außenbanddehnung verlassen. Für ihn kam mit Michael Hötzendorfer der einzige Auswechselspieler des Tages, der kurz nach dem Anpfiff in der Kreuzheide erschienen war und wie Manitsas ebenfalls schon 60 Minuten Altliga-Spiel in Barwedel in den Beinen hatte. Hötzendorfer fügte sich im linken Mittelfeld prima ins Team ein und hatte vor allem in der zweiten Halbzeit starke Szenen in der Abwehr, als er einige brenzlige Situationen vor allem bei hohen Bällen per Kopf klärte.  

 

Ein Team mit Charakter

 

Im Sturm kämpfte und rackerte TSV-Torschütze Ivan Jakic wie ein Löwe, gab keinen Ball verloren und sorgte immer wieder für Gefahr. Auch Gazmend Feka machte bis zu seinem unglücklichen Ausscheiden ein tolles Spiel. Trainer Maik Nahrstedt: „Unsere Mannschaft hat sich heute nach einer wahren Absagenflut teuer verkauft und ihr bestes Spiel in der Rückrunde gezeigt. Man muss dabei immer die Relationen beachten. Wir hatten heute wieder drei Aktive im Alter von über 50 Jahren auf dem Platz, haben diese Truppe innerhalb von sechs Wochen aus dem Nichts zusammen gestellt und hatten nicht die Aufgabe, die Kreisliga in Grund und Boden zu schießen. Wir wollen den Spielbetrieb Aufrecht erhalten und am Ende den Klassenerhalt schaffen. Die jüngsten Niederlagen im einstelligen Bereich sind gegen starke und viel jüngere Konkurrenz sehr achtbar. Die Spieler unseres Teams haben einen guten Charakter.“ Der TSV-Trainer muss nach dem ersten Tor seines Teams wie im Training angekündigt nun einen ausgeben!

 

VfR Eintracht Nord -   9:1 (5:0)

TSV Wolfsburg

 

TSV Wolfsburg: Marco Boscarino – Torben Zimolong, Robert Wardin, Franco Di Leo, Karim Dhaoui – Daniele Menna, Gianni Parrino, Maik Nahrstedt, Andreas Manitsas -  Ivan Jakic, Gazmend Feka.

Einwechslungen: Michael Hötzendorfer (für Feka)

Reservebank: Daniele Menna.

Trainer: Maik Nahrstedt

Tore: 1:0 Hashim Haziri, 2:0 Luca Pietsch, 3:0 Jan-Philipp Schüler (Elfmeter), 4:0 Yves Sinze, 5:0 Hashim Haziri, 6:0 Sinze, 7:0 Julian Horn, 7:1 Ivan Jakic, 8:1 (Elfmeter) und 9:1 Miguel Sartori,

Gelbe Karte: Nahrstedt

Alarmstufe 1 vor dem TSV-Tor. Keeper Marco Boscarino reagiert  glänzend gegen den Schuss von VfR-Angreifer Yves Sinze. In der Mitte  kommt Robert Wardin mit einem langen Bein zur Hilfe. Rechts VfR-Spielmacher Miguel Sartori und TSVer Gianni Parrino.                                                                                 Fotos (6): Katharina Nahrstedt

Vor dem Spiel beim VfR Eintracht Nord. Das TSV-Team von links: Franco Di Leo, Robert Wardin, Torben Zimolong, Gazmend Feka, Andreas Manitsas (halb verdeckt) Maik Nahrstedt, Gianni Parrino, Daniele Menna, Marco Boscsarino (verdeckt, grünes Trikot), Ivan Jakic und Karim Dhaoui.

In die Zange genommen! TSV-Spieler Andreas Manitsas gegen zwei Akteure des VfR Eintracht Nord (rechts Luca Pietsch). Links TSV-Stürmer Ivan Jakic.

Ivan Jakic (vorne) erzielte das erste Tor des TSV Wolfsburg in der Rückrunde. Links Gianni Parrino, der an der Vorbereitung beteiligt war.

TSV-Spielertrainer Maik Nahrstedt (links) spielt einen Pass vor seinem Gegenspieler vom VfR Eintracht Nord. Links hinten Karim Dhaoui, rechts hinten Andreas Manitsas.

Vor dem Tor dem Tor des TSV wird gehalten und gezogen. Von links die TSVer Daniele Menna, Maik Nahrstedt, Franco Di Leo und Karim Dhaoui sowie im Tor Marco Boscarino.

Karim Dhaoui (rechts) im Duell mit seinem Gegenspieler vom VfR Eintracht. 

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